ONE BILLION RISING für ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen
Vielfältige digitale Aktionen am 14. Februar
Dieses Jahr ist alles anders – auch was den Aktionstag zu ONE BILLION RISING 2021 in Stuttgart angeht. In den vergangenen Jahren haben der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und der Stadtjugendring Stuttgart e.V. zusammen mit anderen Organisationen am 14. Februar immer eine zentrale Veranstaltung auf dem Schlossplatz organisiert. In diesem Jahr finden vielfältige Online-Aktionen statt. Diese finden sich auf der Webseite von ONE BILLION RISING Deutschland: http://www.onebillionrising.de/
Weltweit erfährt jede dritte Frau in ihrem Leben Gewalt. Statistisch sind das eine Milliarde Frauen – one billion! ONE BILLION RISING ist ein weltweiter Aufruf, sich am 14. Februar zu erheben und kreativ ein Zeichen zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen zu setzen.
„Wir stellen uns ausnahmslos gegen sexualisierte Gewalt, egal von wem sie begangen wird. Sexismus und sexualisierte Gewalt sind auch in Deutschland immer noch weit verbreitet und können unterschiedliche Formen annehmen“, sagt Sarah Schlösser, die Bezirksfrauensekretärin des DGB Baden-Württemberg.
„Mit dem weltweiten Aktionstag machen wir den Betroffenen deutlich: Ihr seid nicht allein! Mit unserem Zeichen machen wir der Gesellschaft deutlich: Wir stehen für eine sexismus- und diskriminierungsfreie Gesellschaft“, betont Friederike Hartl, Bildungsreferentin beim Stadtjugendring Stuttgart e.V.
In diesem Jahr steht ONE BILLION RISING unter dem Motto „Rising Gardens – Rising for Women and Mother Earth“. ONE BILLION RISING Deutschland schreibt dazu: „RISING GARDENS I BLÜHENDE GÄRTEN sind ein trotziger kreativer Aufruf zur Wiederbelebung, Wiederherstellung und Transformation. Sie sind in vielerlei Hinsicht ein mitfühlender Ruf nach Gerechtigkeit – denn eine der größten Ungerechtigkeiten unserer Zeit ist die Zerstörung und Ausrottung von Mutter Erde – parallel zu der anhaltenden und eskalierenden geschlechtsspezifischen Gewalt. Wir können die fortlaufende Gewinnung von Frauenarbeit und Endprodukten nicht aufrechterhalten, ohne beiden zu danken. Wir müssen die Erde und die Frauen ehren und schützen, damit ein zukünftiges Leben existieren kann.“